Wir sind bereits mitten drin im “Plasticfree July” und fragen uns, wie ihr so vorankommt mit dem plastikfrei leben. Zur Unterstützung wollen wir euch die 3 Rs mitgeben. Diese liefern eine gute Grundlage, wenn es darum geht, Plastikmüll zu vermeiden:
- Refuse (Lasst weg was ihr nicht braucht)
- Reduce (Reduziert was unvermeidbar ist)
- Reuse (Benutzt / verwertet wieder, wo es geht)
Wenn wir uns diese drei Punkte immer wieder vor Augen halten und danach handeln, kommen wir unserem Ziel eines plastikfreien Lebens immer näher. Sagt nein zu unnötigem Einwegplastik, reduziert euren Verbrauch auf das Minimalste und benutzt das, was ihr noch habt, z.B. eure alten Plastiktüten so oft wieder, wie ihr nur könnt.
Wenn wir heute bewusstere Entscheidungen treffen, hilft uns dies, auch in Zukunft nachhaltig zu leben.
Vielleicht fragt ihr euch, warum “Recycle” nicht in den 3 Rs auftaucht… Eine traurige Zahl: über 91% des angefallenen Plastikmülls, wird nicht recycelt. Und der geringe Anteil, der recycelt wird, wird dies oft nicht auf besonders sinnvollem Wege. Häufig wird hierfür auch der Begriff “downcycle” gebraucht, da der recycelbare Kunststoff benutzt wird, um Plastik von schlechterer Qualität herzustellen, welches unseren Planeten ebenfalls belastet und das eigentliche Problem nicht löst.
Leider sind viele Gemeinden damit überfordert, den stetig wachsenden Strom von Plastikmüll zu bewältigen und es entstehen Meere von nicht recyceltem Recycling-Müll. Um dies zu verhindern, müssen wir uns darauf konzentrieren, von Anfang an weniger zu verbrauchen und wegzuwerfen und stattdessen mehr wiederzuverwenden.
Wie können wir heute damit anfangen, Plastikmüll zu reduzieren und plastikfrei zu leben?
Der einfachste Weg ist, uns einmal genau anzuschauen, was wir täglich benutzen und wegwerfen. Leute die ihren Latte oder Macha gerne “on the go” trinken, können zum Beispiel einen eigenen Becher mitbringen. Zudem gibt es als nächstbeste Lösung in vielen deutschen Städten mittlerweilen Mehrwegbecher für den Coffee to go.
Einweg Plastikstrohhalme sind von gestern! Stattdessen gibt es schicke wiederverwendbare Varianten aus Edelstahl.
Achtet beim wöchentlichen Einkauf darauf, dass eure Lebensmittel nicht unnötig in Plastik verpackt sind. Dies kann bedeuten, dass ihr euch einige neue Bezugsquellen suchen müsst und aus dem ein oder anderen Supermarkt mit leeren Händen herausgeht. Nach einigen Wochen habt ihr euch aber dran gewöhnt und wisst genau, wo ihr was ohne Plastik bekommt. Vielleicht habt ihr auch einen Unverpackt-Laden in eurer Nähe? Wenn ihr einen Garten habt oder etwas Platz auf dem Balkon, könnt ihr natürlich auch einige Dinge selbst anpflanzen.
Wenn ihr eure Periode bekommt, habt ihr auch hier die Möglichkeit auf biologische & natürliche und vor allem plastikfreie Produkte umzusteigen.
Es gibt also viele Dinge im Alltag, wo wir bereits einen relativ einfachen Wechsel machen können! Wie kommt ihr voran auf eurer plastikfreien Entdeckungsreise? Lasst uns unten einen Kommentar da oder besucht unser Instagram Profil auf @natracare.